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Ein Testbericht zu Kuvo: Software zur Lizenzgebührenverwaltung für Musiker
Ein Testbericht zu Kuvo: Software zur Lizenzgebührenverwaltung für Musiker

Ein Testbericht zu Kuvo: Software zur Lizenzgebührenverwaltung für Musiker

Wenn deine Musik auf digitalen Plattformen wie Apple Music oder Spotify gestreamt wird, erhältst du für jeden Stream Tantiemen. Die Höhe deiner Einnahmen hängt von deinen Einnahmen ab. Viele fragen sich, wie viel man auf Spotify verdienen kann. Dennoch ist manchen Musikern nicht bewusst, dass sie weniger erhalten, als ihnen zusteht – und das ist nicht ihre Schuld. Sie verstehen einfach nicht, wie genau die Tantiemen berechnet werden.

DJs müssen grundsätzlich keine Erlaubnis einholen, um auf ihren Veranstaltungen Musik abzuspielen. Es liegt in der Verantwortung der Veranstaltungsorte, eine umfassende Lizenz und das Recht zum Abspielen der Musik zu erwerben. Nur so wird das Musikstreaming legal.

Die Lösung dieses Problems ist eine Software zur Lizenzgebührenverwaltung namens Kuvo. Sie ermöglicht es Ihnen, Ihre Einnahmen zu berechnen und die Ihnen zustehenden Zahlungen zu erhalten. In diesem Artikel stellen wir Kuvo vor, um Ihnen die Funktionsweise und die Bedeutung der Software für das gesamte Musikökosystem zu erläutern. Sie erfahren, wie die Software funktioniert, wer sie betreibt und welchen Zweck sie erfüllt.

Was ist Kuvo?

Dies ist die erste Frage, die beantwortet werden muss. Kuvo ist ein Service, der in Zusammenarbeit von DJ Monitor und AlphaTheta entwickelt wurde. Ursprünglich diente das Programm dazu, Musiktitel auf Clubveranstaltungen zu identifizieren und wertvolle Einblicke in die Musik zu gewinnen. Zwei Schlüsseltechnologien vereinen sich: die direkte Metadatenerfassung und die Musikerkennung. Erstere ermöglicht es, Daten über Künstler und ihre Titel zu erfassen, während letztere die Wiedergabeliste mit Songs aus der Datenbank vergleicht.

Zusammenfassend bietet Kuvo folgende Vorteile:

  • Fähigkeit, in Veranstaltungsorten und auf Festivals für elektronische Musik gespielte Musik zu identifizieren und zu verfolgen.
  • Die Clubs müssen keine Kuvo-Boxen für ihre DJs bezahlen.
  • Für die Nutzung der Kuvo-Box fallen keine zusätzlichen Gebühren an, die Vereine zahlen also nichts.
  • Fans können Kuvo privat nutzen, um herauszufinden, welche Musik in den Clubs gespielt wird. Man muss lediglich die App herunterladen.

Die Grundidee von Kuvo ist es, allen Musikern zu einem angemessenen Einkommen zu verhelfen. Die Software richtet sich vor allem an Musiker der elektronischen Musikszene und ermöglicht es ihnen, die weltweiten Auftritte ihrer Musik in Clubs, Bars, auf Events usw. zu verfolgen. Darüber hinaus erhalten Kuvo-Nutzer Einblicke in die Musikperformance und profitieren von einer fairen Bezahlung der Künstler. Die erfassten Daten werden, wie auf der offiziellen Website angegeben, niemals öffentlich zugänglich gemacht .

Die App bietet DJs außerdem die Möglichkeit, ihre Lieblingsmusik zu teilen . Eine der Optionen erlaubt es ihnen, Nachrichten und Links zu gestreamten Songs hinzuzufügen, wodurch neue Interaktionsmöglichkeiten und eine bessere Kommunikation entstehen.

Der deutsche DJ Boris Brejcha bekundete seine volle Unterstützung für die Anwendung und ihre Entwickler. „Ich spiele zwar nur meine eigenen Tracks auf, weiß aber, dass meine Musik auch von vielen anderen DJs in Clubs weltweit gespielt wird. Daher begrüße ich diesen Fortschritt hin zur automatisierten Abrechnung von Tantiemen.“

Alle in der Kuvo-Datenbank verfügbaren Titel werden in einer vernetzten Blackbox gespeichert. Die Anzahl der Titel wächst stetig, und die Blackbox empfängt immer mehr Daten aus verschiedenen Quellen. Sobald Musiker ein Konto erstellen und ihre Titel über die Rekordbox-Software 3.0 oder höher (von Pioneer) importieren, werden die Daten in die Blackbox hochgeladen. Dank der Analyse von Performance-Daten und hochwertigem Tracking erhalten Künstler die ihnen zustehenden Tantiemen. Das klingt ganz einfach, ist es aber in der Praxis nicht.

Wo liegt die Falle bei Kuvo?

Das erste Problem mit Kuvo ist, dass wir nicht wissen, wie die Datenbank aufgebaut ist. Es gibt keine Bestätigung, dass die Daten anonymisiert sind und niemand Ihre Daten verfolgt. Nach unserem derzeitigen Kenntnisstand bietet Kuvo keinen Schutz vor gerichtlichen Anordnungen, sodass nichts eine Regierungsbehörde, ein großes Plattenlabel oder eine Verwertungsgesellschaft daran hindern kann, Ihre Daten anzufordern.

Das Argument für Kuvo liegt in der Zusammenarbeit mit der AFEM (Association for Electronic Music). Diese Organisation setzt sich aus Vertretern verschiedener Labels und Managementgruppen zusammen, die regelmäßig auf Branchenveranstaltungen (Konferenzen, Vorträgen etc.) präsent sind. Eines der Hauptanliegen der AFEM ist der Schutz der Einkommen von Musikern, Labels, Verlagen und anderen an der Musikproduktion Beteiligten. Allerdings sind Ihre Interessen nur dann geschützt, wenn Sie bei einem Major-Label unter Vertrag stehen, und nicht alle Künstler gehören zu dieser Kategorie. Lohnt es sich also, Kuvo zu nutzen?

Ein weiterer fragwürdiger Punkt bei Kuvo ist, dass die Vorteile dieser Software nicht so offensichtlich sind, wie man annehmen könnte. Laut den neuesten AFEM-Updates sind nur drei von zehn Songs ordnungsgemäß registriert, um Aufführungsgebühren zu erhalten und zu verarbeiten. Daraus ergibt sich eine weitere Frage: Wenn das Unternehmen, das vorgibt, Ihre Rechte zu schützen, nur 30 % dessen zahlt, was Ihnen tatsächlich zusteht, ist es dann vernünftig, dieser Organisation zu vertrauen? Stellen Sie sich vor, Sie versuchen, ein Raubkopie-Spiel auf einer Konsole zu spielen, die nur für Originalkopien ausgelegt ist. Die Konsole wird wahrscheinlich abstürzen, daher ist ein solches Spiel nicht praktikabel. Stellen Sie sich nun vor, Sie spielen einen nicht lizenzierten Titel ab. Das mag nicht so schlimm sein, insbesondere wenn es sich um Tanzmusik im Club handelt. Heutzutage werden die meisten Aufnahmen von Tanzmusik jedoch von großen Plattenfirmen kontrolliert, und jede Wiedergabe kann nachverfolgt werden.

Nicht zuletzt benötigen Sie Zugriff auf die Kuvo-Tools. Dazu müssen Sie ein Konto erstellen, die Musik mit dem Rekordbox-Filter bearbeiten und auswählen, ob der tatsächliche Titelname angezeigt werden soll oder nicht. Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihre Box mit dem Netzwerk verbunden ist, damit sich die DJs im Club nicht auf das Auflegen konzentrieren müssen.

Die Kuvo-Technologie wird von DJs in Clubs aktiv genutzt, um sicherzustellen, dass die Rechteinhaber der Songs gemäß den geltenden Lizenzen vergütet werden. Dennoch gibt es einige kontroverse Punkte, wie den Zugriff auf personenbezogene Daten und den Schutz der von DJs bereitgestellten Informationen. Da die Clubs diese Innovation freiwillig implementieren, lässt sich die Anzahl der teilnehmenden Clubs und Veranstaltungsorte nicht genau erfassen. Die Software ist jedoch einsatzbereit, und die Reaktionen der DJs zeigen, dass noch Verbesserungsbedarf besteht.

Häufig gestellte Fragen

Wie funktioniert Kuvo?

Wie beginnt man mit der Nutzung von Kuvo?

Ist Kuvo ein kostenpflichtiger Dienst?

Ist Kuvo für unabhängige Musiker effektiv?

Ist Rekordbox mit Spotify verbunden?

2 Kommentare

  • Omar Viteri

    It’s about time something like this existed. Still, I’m curious how effective the music recognition is in loud, busy venues. Would love a follow-up with user feedback.

    It’s about time something like this existed. Still, I’m curious how effective the music recognition is in loud, busy venues. Would love a follow-up with user feedback.

  • Hannah Kim

    KUVO is a name I’ve heard from a few DJ friends, but I never fully understood its purpose until reading this. The breakdown in this post is super helpful. Definitely giving it a try after my next gig!

    KUVO is a name I’ve heard from a few DJ friends, but I never fully understood its purpose until reading this. The breakdown in this post is super helpful. Definitely giving it a try after my next gig!

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